Stuttgart, 13.11.2012
KUNSTMUSEUM STUTTGART
Neugestaltung der Saalzettel der beständigen Sammlung des Kunstmuseum Stuttgart.
»Die Rückkehr der Sammlung«

Beratung
Redesign der Saalzettel
Typografische Beratung zur Ausstellung

Kunde: Stiftung Kunstmuseum Stuttgart gGmbH
Fotografien: Marc Engenhart

»Vor einem Jahr hatte es die große Michel Majerus-Ausstellung im Kunstmuseum Stuttgart notwendig gemacht, die Werkschau der eigenen Sammlung aus dem Erd- und Untergeschoss des Museums in die drei Etagen des Kubus zu verlegen. Nach dieser experimentellen Umkehrung dreht sich die Ordnung des Hauses jetzt ein weiteres Mal, sozusagen wieder vom Kopf auf die Füße: Ab 17. November sind über 300 ausgewählte Werke in den ur- sprünglichen Räumlichkeiten zu sehen. Konzipiert von Museumsdirektorin Ulrike Groos, ermöglicht die Präsentation auf 3.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche einen neuen Blick auf die Stuttgarter Sammlung. Gezeigt werden Neuankäufe des Museums und Dauerleihgaben von Privatsammlern, die für das Kunstmuseum in den letzten Jahren gewonnen werden konnten, sowie bisher selten oder nie ausgestellte Arbeiten aus dem über 15.000 Werke umfassenden reichen Sammlungsbestand. Etliche Arbeiten können aufgrund aufwändiger Restaurierung erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden.« Quelle: Kunstmuseum Stuttgart 2012

Die gut lesbare Erscheinung der Saalzettel mit typografischem Bild aus Namen, Geburtsort und Datum der Ausgestellten integriert sich formal allein und in Reihe in die Architektur des Kunstmuseums. Aus der Reinheit der Grotesk vermittelt sich die Identität des Kunstmuseums und wird zu einer visuelle Marke der Information, angebracht an den Wänden, zugeordnet zur Kunst. Die Gestalt ist ruhig und bietet sich als zurückhaltende Informationsebene an, ohne Aufdringlich zu werden. Die Gestaltung ist so laut wie nötig und so klar wie möglich. Sie informiert ruhig und sehr gepflegt über den/die Künstler/in und den Ort. Im Raum sind sie über die maximalen Sichtlinien klar als Informationsblätter erkennbar, die man sich leicht abnehmen kann um in feiner Lesetypografie gesetzt in einer Antiqua mehr zu dem Urheber der Kunst zu erfahren. Ein grafischer Raumplan auf der Rückseite bietet Übersicht und Orientierung.

www.kunstmuseum-stuttgart.de

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